Freitag, 14. März 2014

Komm gut nach Hause

Normalerweise würde man einen solchen Satz als wohlgemeinten Wunsch eines Bekannten oder Freundes vorstellen.
Was aber, wenn damit Kinder gemeint sind, die als abgewiesene Asylbewerber in ein Flugzeug unter Polizeibegleitung gesteckt werden damit sie in ihr Heimatland abgeschoben werden?
Man könnte es ja noch ein wenig verstehen, wenn das einer der Polizeibeamten sagt, der die Kinder zum Flughafen begleitet.
Aber nicht wenn es das Rote Kreuz sagt, dass sich den Menschenrechten verpflichtet hat! Aber genau das tut es:
RückkehrKinder Bilderbuch
Vielleicht ist es ja noch nicht bis Bayern durchgedrungen, dass es Menschenrechte gibt. Aber das Dokument schlägt dem Fass die Krone ins Gesicht. Menschenverachtender geht es ja wohl eigentlich nicht mehr.
Demnächst entscheidet das Bayrische Rote Kreuz wahrscheinlich auch noch über Asylanträge.
Seehofer ist alles zuzutrauen.

1 Kommentar:

  1. Manfred: Aber nicht wenn es das Rote Kreuz sagt, dass sich den Menschenrechten verpflichtet hat!

    Das Rote Kreuz hat sich seit und mit der der Gründung durch Henry Dunant niemals für die Menschenrechte eingesetzt. Die humanitäre Hilfe, die man ihm zuschreibt, ist nichts Weiteres als die Idioten von Soldaten weiterhin bei der Stange zu halten. Seht hehr, euch wird geholfen, wenn der Feind euch die Därme herausschießt und die Beine durch Tretminen wegfliegen. Wir reparieren euch wieder. Also keine Sorge, kämpft weiter für das Vaterland. Henry mag ein nützlicher beherzter Mensch gewesen sein, der den Menschen helfen wollte, die in der Schlacht in Solferino verletzt wurden. Als Oberschichtler schätze ich ihn jedoch berechnend im Sinne der Elite ein, dem kleinen Arschloch, das sich im Krieg verheizen läßt, eine Hoffnung auf Reparatur seines Körpers zu geben, falls er zu Schaden kommt. Was hatte Henry in Solferino, einem gefährlichen Kriegsschauplatz zu tun, außer Geld für weitere Waffen beizuschleifen zugunsten der Waffenfabriken. Urlaub hat dieser Banker sicher dort nicht gemacht.
    Das Rote Kreuz war seit der Gründung immer in unheiliger Allianz mit Krieg und Leid verbunden. Es braucht geradezu das Leid für die eigene Existenzberechtigung, vor allem für deren Manager, die es sich besonders gut gehen lassen. Was liegt da näher als Flüchtlinge wieder dort hinzubringen, wo man sie dann als Vorzeigeleid humanitär mit Spendengeldern betreuen kann. Man muß sich natürlich als verantwortlicher Manager / Vorstand von Zeit zu Zeit vor Ort überzeugen ob die Hilfe dort auch wirklich angekommen ist, oder ob sie nur von den einheimischen Zuhältern für Kinderbordelle abgegriffen wurde. Das macht man am besten, wenn man ein solches inspiziert. Natürlich nur um weitere Spendengelder einzusammeln um sie in Schulen umzuwandeln.
    Die Propaganda- und Gehirnwäscheindustrie macht nirgendwo mehr halt. Selbst Kinder müssen mit Kinderbüchern die pervertierte Existenzberechtigung der Kapitalistenhilfstruppe Rotes Kreuz und den anderen ‚humanitären‘ Einrichtungen konditioniert werden. Das RK ist ja inzwischen auch in bester Gesellschaft. VdL fordert KiTa-Plätze in den Kasernen. Natürlich nur, damit die Kids Verständnis dafür entwickeln, später als Friedensmissionare den zurückgeschickten Kindern zu helfen, denen im Heimatland unendliches Leid widerfährt. Als nächstes kommt das Kinderbuch unter der Schirmherrschaft von VdL: Die Stärkung der Paraolympics durch Friedensmissionen.

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