Sonntag, 16. März 2014

[In eigener Sache] Es gibt wieder Mühlenbrot

Der Eine oder Andere mag sich wundern, da ich normalerweise über lokale Ereignisse nicht berichte.
Aber der Winter ist vorbei und in unserer alten Mühle gibt es seit heute wieder leckeres Holzofenbrot.
Gebacken in alter Tradition in einem Holzofen aus dem 16. Jahrhundert. Keine Chemie, keine Konservierungsstoffe, nur Mehl, Wasser, Salz, Hefe. Es steht jedem frei das zu kontrollieren. Besucher sind ab 6.00 Uhr morgens willkommen.
Wir haben uns drei Brote á 750g geholt, sind seit drei Stunden zu Hause und die Hälfte davon ist aufgegessen. Mittagessen, Abendessen? Fällt aus wegen Mühlenbrot. Unglaublich, wie der Unterschied zu den industriell gebackenen Broten ist. Es kostet zwar ein wenig mehr, aber die Qualität ist den Preis auf jeden Fall wert.
Fun-Fact: Unsere Tochter isst das Brot ohne Auflage. Keine Wurst, kein Käse, keine Butter, kein Nutella. Einfach so. Und sie ist glücklich damit. Und wir freuen uns auch.
Vielen herzlichen Dank an unseren Bäcker Eugen, der seine Wochenenden opfert, um uns diesen Genuß zu ermöglichen!

1 Kommentar:

  1. Deiner Beschreibung nach könnte es sich um die Waldmühle in Rußheim handeln. Ich hatte den folgenden Text bereits in verschiedenen Foren eingestellt und möchte ihn werbewirksam auch hier gerne sehen.

    Ein ganz besonderer Ort, der mich seit meinem ersten Besuch nicht mehr losläßt, ist die Waldmühle in Rußheim in der Nähe von Karlsruhe. Sie wird durch viele ehrenamtliche Helfer wieder aufgebaut, erhalten und gepflegt. Ein Ort, der keine monetären Interessen kennt, nur die Liebe zu – ja zu was? Ich habe es bis heute nicht herausgefunden. Ist auch egal. Er tut der Seele gut. Es ist einfach ein Ruhepol im Mühlengarten oder im nebenan liegenden Naturschutzgebiet, das seltenen Tieren eine Heimat gibt, zu verweilen.

    Die historische Mühlentechnik begeistert ebenso, wie das jährliche Elektromobiltreffen, das einen Bezug zur Neuzeit herstellt. Es kommen zum E-Mobiltreffen nicht nur verträumte Wesen, die hoffen, Elfen zu finden, um die Energieprobleme der Zukunft zu lösen, sondern auch Ingenieure und Physiker, die patentfähige Ideen haben und sie auch schon umgesetzt haben.

    Wer nur einen Sonntagsausflug machen will, findet im Mühlenkiosk ‚Bienenhaus‘ sicher liebevoll zubereitete Kleinigkeiten zum Futtern und trinken. Er kann auch seine eigene Brotzeit mitbringen und bekommt Geschirr und Wasser kostenlos. Auch ein Paradies für Kinder. Der Bäckermeister backt ein – probiert es selbst aus – Brot im alten Steinofen. Flammkuchen gibt es auch. Danach noch eine Mühlenführung mit Herbert Doernhöfer, dem letzten Müller, der mit seiner wunderbaren Erzählkunst Euch in eine Zeit mitnimmt, die es heute nicht mehr gibt.

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