Donnerstag, 30. Januar 2014

Enkeltrick reloaded

Seit einigen Tagen wird in den Telemedien ein Überwachungsvideo gezeigt, in dem ein betagter ehemaliger TV-Moderator auf einem Flughafen von einer jungen Frau mit diversen Tricks dazu überredet wird preiszugeben, wo er Süßwaren mit sich führt.
In dem Moment als die Zielperson des Angriffs sich äußert und dummerweise auch noch die Süßwaren aus der Tasche holt und der Angreifern zeigt, eignet diese sich die Angreiferin durch einen überraschenden Angriff widerrechtlich an. Durch das Überraschungsmoment musste die Angreiferin keine körperliche Gewalt anwenden, was ihr bei einem späteren Prozess zugute kommen wird.
Wie im Video auch zu sehen ist, waren Polizeibeamte direkt vor Ort und konnten die Täterin in weniger als zwei Sekunden nach dem Vorfall stellen und überwältigen. Mit überwältigen meine ich, die Beamten ergreifen die Täterin und werfen sie zu Boden.
In einem Interview, das die mutmaßliche Täterin am Flughafenausgang gegeben hat, bevor sie in Untersuchungshaft kam, kündigte sie rechtliche Schritte gegen die unverhältnismäßige Gewalt bei der Festnahme durch die Polizisten an.
Die Polizei sprach von einer neuen Variante des Enkeltricks. Junge und attraktive Frauen nähern sich meist betagteren Männern an und versuchen diese durch Einschleimen zur Preisgabe von Informationen zu bewegen, die zu finanziellen Nachteilen für den Betroffenen und zur unrechtmäßigen Bereicherung der Angreifer führen sollen.

Wir berichten weiter.  

Montag, 20. Januar 2014

Deutsche Bank bekommt neuen Namen

Der Vorstand der Deutschen Bank AG hat in einer Eilsitzung beschlossen das Unternehmen umzufirmieren.
Vor dem Hintergrund der jüngsten Verluste sei es nicht mehr tragbar den Namen des Unternehmens weiterhin zu behalten. Der neue Namen solle auf "Deutsche Schulden- und Strafgeldzentrale (DSSZ)" lauten.
Die neue Aktiengesellschaft soll über einen Treuhandfonds finanziert werden, in den die Investmentbanker einen Teil ihres Jahresgehaltes einzahlen müssen. Die Verluste der letzten Jahre werden den Aktionären gutgeschrieben (-8 Milliarden Euro). Anwaltsgebühren sollen in Zukunft per Crowd-Funding (Geld sammeln im Internet) beglichen werden.
Kunden mit eventuellen finanziellen Ansprüchen an die Deutsche Bank werden nicht von der DSSZ übernommen werden. Anhängige Klagen werden ab jetzt von einer Auffanggesellschaft übernommen, die auf den Cayman-Inseln ihren Sitz haben wird.

Montag, 13. Januar 2014

Fukushima reloaded - oder dümmer gehts nimmer!

Seit geraumer Zeit verfolge ich die Meldungen aus Fukushima nur noch oberflächlich, weil die Betreiberfirma TEPCO und das zuständige japanische Ministerium mehr verschleiern als enthüllen. Somit verschiebt sich einiges in den Bereich der Spekulation über die dortigen Zustände, wenn nicht sogar alles.

Ich bin heute auf  Fefe's Blog auf einen Beitrag gestoßen, den ich zuerst für einen Witz hielt. Danach bin ich weiter auf Quellensuche gegangen, um mir möglichst das Originalmaterial durchzulesen. Da ich des japanischen nicht mächtig bin, musste ich mich also mit der entsprechenden Übersetzung zufriedengeben. Auch diese habe ich mir mehrfach durchgelesen, da mit ich auch ja nichts falsch verstanden habe.

Das Ergebnis:
TEPCO hat festgestellt, dass an den Grenzen (boundaries) des Fukushima-Komplexes (mehrere Quadratkilometer groß) eine um das achtfache erhöhte Strahlung (8 mSv/a) gegenüber dem von den Behörden erlaubten Grenzwert (1mSv/a) herrscht.
Die Erklärung:
"Beta rays released from radioactive strontium and other substances in the water reacted with iron and other elements in the storage tank containers to generate the X-rays, the officials said."
Übersetzt heißt das, dass Strontium-90, das als Zerfallsprodukt in einem Reaktor entsteht, sich in die Wände des Lagertanks einlagert und dort mit dem Eisen reagiert, was zur Entstehung von Gammastrahlung führt.
Wer in Physik nur halbwegs aufgepasst hat, weiß, dass sich Beta-Strahlung relativ einfach durch ein paar Millimeter Metall abschirmen lassen. Und wer besser aufgepasst hat, weiß, das es sich bei Strontium-90 um einen reinen Beta-Strahler handelt. Und auch wer gar nicht aufgepasst hat, wird sich jetzt fragen wie ein Beta-Strahler in der Wand eines Stahlbehälters durch chemische! Reaktionen Gamma-Strahlung in dieser Menge erzeugen können soll. Sollte das in Japan wirklich der Fall sein, so müssten dort andere Naturgesetze herrschen als bei uns.
Fazit:
Wir werden nach Strich und Faden verarscht!