Freitag, 6. Dezember 2013

Amazon nutzt widrige Wetterbedingungen für Drohnentest

Orkantief "Xaver", das in den letzten Stunden über Deutschland zog, sorgte für die idealen Bedingungen eines Härtetest für die Drohnen von Amazon, die Pakete an Endkunden ausliefern sollen.
Die an der Drohnenentwicklung beteiligten Unternehmen hatten sich bereits seit Monaten auf solche Wetterbedingungen vorbereitet und zeigten sich erfreut.
Ein Sprecher von EADS-Assasin sagte gegenüber der Huehnermilch: "Endlich können wir die mit viel Aufwand entwickelten unbemannten Flugvehikel (UAV) unter realistischen Bedingungen testen. Wir erwarten durch den Test einen drastischen Fortschritt in der Entwicklung durch die große Menge an hinzu gewonnenen Daten."
Zur Durchführung des Tests wurden die Drohnen mit Lebensmittelpaketen beladen, die sie auf die Nordseeinseln Borkum, Amrum und Wangerooge sowie die Hallig Nordstrandisch Moor liefern sollten.
Erste Ergebnisse waren erfreulich. Nur 68% der eingesetzten Drohnen sind abgestürzt oder notgelandet. Weitere 50% der nicht havarierten Drohnen konnten die Zustellung allerdings nicht erfolgreich abschliessen, weil sich die Empfänger aus noch zu untersuchenden Gründen nicht vors Haus begeben haben um die Sendung entgegen zu nehmen. Insgesamt 16 % der Lieferungen haben die Empfänger innerhalb des vorgesehenen Zeitfensters von 12 Stunden erreicht. Nicht vorgesehen bei dem Test war allerdings die Retourenquote von 78%. Amazon wertet dies jedoch als wichtige Erfahrung für die weitere Entwicklung.
Ebenfalls positv wurde vermerkt, dass die Drohnen mit verschneiten oder vereisten Verkehrswegen kaum Probleme hatten.

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