Donnerstag, 31. Oktober 2013

Herzlichen Dank Frau Leutheusser-Schnarrenberger!

Auch wenn ihr Nachname fast unaussprechlich ist, bedanke ich mich bei Ihnen für die standhafte Weigerung während Ihrer Amtszeit als Bundesjustizministerin die Vorratsdatenspeicherung wieder einzuführen.
Ihre Kollegen aus der Politik, die gerade den neuen Koalitionsvertrag aushandeln, hatten im Vorfeld ja schon im Angesicht der Spähaffaire verlauten lassen, dass es keine Vorratsdatenspeicherung in Deutschland geben darf. Das wäre zu begrüßen gewesen.
Leider haben sich dunkle Mächte in das Politikgeschehen eingemischt und aus unerfindlichen Gründen wird es jetzt trotzdem im Koalitionsvertrag festgeschrieben werden, das es eine VDS geben wird.
Ich trauere jetzt schon um unsere armen Schwerverbrecher und die Terroristen, die jetzt alle schleunigst im Knast landen werden. Nebenbei bemerkt müssen die Knäste erst noch gebaut werden, denn unsere sind ja alle schon voll.
Angst habe ich nur davor, dass diese ganzen Politikschwachmaten vergessen haben, dass es Bundesbürger gibt, die keine Straftaten begehen. Wenn man in Zukunft vergisst, seinen Personalausweis rechtzeitig verlängern zu lassen, was eine Ordnungswidrigkeit darstellt, kann der deutsche Staat per Gesetz alle Daten aus allen Quellen im Netz zusammen suchen. Macht das wirklich Sinn?
Wer ist eigentlich schlimmer? Die NSA oder unsere selbstgewählten Politiker?
Auch wenn ich auf die FDP als Partei gut verzichten kann, Ihnen Frau Leutheusser-Schnarrenberger danke ich persönlich nochmals herzlich, dass Sie uns so lange vor diesen Menschen beschützt haben.
Eine letzte Frage habe ich noch. Passt Ihr Name eigentlich auf ein DIN A4 Blatt?

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